Jeder war schon einmal auf dem Holzweg oder hatte Tomaten auf den Augen. Doch woher stammen diese Redewendungen eigentlich? Um dem auf den Grund zugehen, müssen wir erst einmal eine Zeitreise zurück ins Mittelalter machen. Dort legte man oft Holzwege durch Wälder an, die häufig nicht zum gewünschten Ziel führten, sondern in Sackgassen oder abgelegenen Orten endeten. Das Prinzip bleibt heute gleich: Wer auf dem Holzweg ist hat die falschen Lösungsansätze und wird somit niemals das gewünschte Ergebnis bekommen, wenn er nicht rechtzeitig abbiegt. Es sollte sich allerdings als schwierig erweisen die richtige Kurve zu erwischen, wenn man Tomaten auf den Augen hat, man übersieht also etwas offensichtliches. Diese Redewendung hat ihre Ursprünge auch im Mittelalter, genauer gesagt in Spanien. Dort galt die Tomate als Frucht der Sünde und wurde gemieden. Wer allerdings doch nicht widerstehen konnte, der erkannte nicht, was dieser kleine Snack für große Konsequenzen mit sich bringen kann.