Zu was ist der Mensch eigentlich fähig? Klar, er ist das schlauste Lebewesen auf diesem Planeten und hat innerhalb der knapp 6 Millionen Jahre einen größeren Einfluss auf diesen Planeten ausgeübt, als die Dinosaurier in 170 Millionen Jahren. Er hat es geschafft die größten Erfindungen seiner Spezies innerhalb von gerade einmal 200 Jahren zu erschaffen und auszufeilen. Der Mensch steht ganz oben auf der Nahrungskette und hält andere Spezies zum Spaß in Zoos gefangen. Seine Population wuchs seit 1750 um 900 Prozent und wird noch weiter zunehmen. Aber warum ist der Mensch denn jetzt evolutionär so weit vor allen anderen? Ist es wirklich nur sein Gehirn was ihn ausmacht, oder hat er noch etwas anderes, etwas spezielles an sich, wovon viele selbst nicht wissen? Wenn es um Geschwindigkeit geht, unterliegt er den meisten Tieren. Durch seine zwei Beine kann er keinen kontinuierlichen Vortrieb erzeugen und somit nicht genug Geschwindigkeit aufbauen. Das ist auch der Grund warum Hunde so viel schneller sind als wir, trotz ihrer Körpergröße. Auch beim Kraftvergleich muss er leider passen. Viele Arten haben einen anderen Muskelaufbau, als wir Menschen, welche ihnen dabei hilft ihre Kraft zu entfalten. So ist es auch bei unseren Verwandten, den Schimpansen, welche trotz ähnlichem Körperbau um ungefähr fünf mal stärker sind als unsere Spezies. Das liegt vor allen Dingen an dem Volumen ihrer Muskelfasern und ihren langen Armen, die perfekt fürs klettern und greifen geeignet sind. Also jetzt noch einmal zusammengefasst: Der Mensch ist nicht schnell und auch nicht besonders stark, also was ist er dann? Die Antwort auf diese Frage lautet Ausdauer! Wenn es darum geht Tiere über längere Strecken zur Erschöpfung zu zwingen, sind unsere Vorfahren die absoluten Experten in diesem Gebiet. Zebras und Antilopen mögen zwar schneller sein als sie, jedoch sind sie lange nicht so ausdauernd. Diese Jagdstrategie wird auch heutzutage noch in manchen indigenen Völkern angewandt. Aber warum ist der Mensch denn jetzt eigentlich so ausdauernd? Das ganze hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Zum einen besitzt er um ein vielfaches mehr Schweißdrüsen, als andere Spezies. Das mag zwar im Alltag ziemlich ätzend sein, hindert einen allerdings vor dem erhitzen. Außerdem verbraucht die Gangart des Menschen verhältnisweise wenig Energie. Durch die Achillessehne und die Fußmuskulatur speichern und geben sie die Energie wieder frei. Aber wenn man mal ehrlich ist, sollte sich jeder auf seine eigenen Stärken konzentrieren und nicht immer auf die Evolution hören.