Die Dörfer
Hamlet, der Koch des Jungsdorfes, will seine Familie in Creepiana besuchen. Wer soll denn nun die leckeren Gerichte, wofür er ja eigentlich immer zuständig war, kochen? Doch das ist nicht das einzige Problem. (Kapitel 1)
Es war ein ganz normaler Tag im Jungs- und Mädchendorf. Nur einer schien nervös zu sein. Es war Hamlet, der gerade seine Sachen packte. „Hamlet!“, schrie Jannis. „Wohin will´ste denn?“ „Ich will meine Eltern in Creepiana besuchen“, antwortete Hamlet. Jannis, der übrigens der Chef des Jungsdorfes war, ging und schrie Hamlet hinterher: „OK! Dann will ich dich nicht weiter störe. Ich hoffe nur, die Creeper, die dort wohnen, sind nett!“ „Sind sie auch!“, sagte Hamlet und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen, zur Minecartstrecke und stieg ein. Eine Minute später war er hinter den großen Bergen verschwunden.
Dann ging Jannis zum Gemeinschaftshaus und rief die anderen Jungen herbei. „Meine lieben Freunde! Hamlet ist nach Creepiana gereist, um dort seine Eltern zu besuchen und da er der Koch unseres Dorfes ist, brauchen wir einen neuen. Wer würde für die paar Tage für ihn einspringen?“ sprach Jannis, aber keiner meldete sich. Von den Jungen konnte nur Hamlet kochen und da er nunmal weg war, mussten alle nur das essen, was leicht zu verarbeiten war.
Inzwischen hatte sich im Mädchendorf schnell herumgesprochen, dass Nina, eine Katze des Mädchendorfes, ein Kind bekommen hatte. Das Dorf wurde zum Rummelplatz und alle Mädchen gingen, nein sie rannten, zum Gemeinschaftshaus. Alle wollten das Kätzchen sehen. Lia, die die Tochter von Mr Plünderer war und deswegen auch die Chefin des Mädchendorfes, hatte alle Hände voll zu tun. Sie wollte nicht, dass das kleine vor Angst stirbt, weil auf einmal so viele Menschen um ihn oder sie herumstanden. „Ruhe hier! Wir wollen doch nicht, dass das Kätzchen vor Angst stirbt. Ihr könnt einzeln reinkommen und es dann leise angucken. OK?“, fragte Lia. „OK!“, antworteten die anderen Mädchen und taten danach auch, was sie gesagt hatte.
Als alle das Kätzchen bewundert hatten, gingen sie nach draußen. Dort wartete Jim, ein Junge vom Jungsdorf auf sie und sprach: „Bitte helft uns, Mädchen! Hamlet, unser Koch ist nach Creepiana gereist, um dort seine Eltern zu besuchen. Wir haben durch ein Buch herausgefunden, dass in Creepiana viele gute Creeper leben, aber manche Creeper, die nicht dorthin gehören, nehmen sich jeden Mensch zum Freund. Aber dann irgendwann greifen sie an und dann….. Auf jeden Fall brauchen wir Geheimagenten. Und wir haben gehört, ihr habt die besten Girls-Geheimagenten, die die Welt je gesehen hat.“ „Das stimmt!“, antwortete Lia. „Lilly, Lyla, kommt ihr mal bitte.“ Drei Sekunden später standen Zwillinge vor Jim und Lia sprach: “ Das sind Lilly und Lyla. Sie werden Hamlet beschützen, falls du das meinst.“

Geheimagenten im Einsatz
Die vier Weggefährten beschließen nach Creepiana zu fliegen, um dort für den Schutz Hamlets zu sorgen. Kaum angekommen begegnet ihnen schon die erste Gefahr. Wie sollten sie das nur schaffen?
Jim nickte und fünf Minuten später kam Endi, der gezähmte Enderdrache der beiden Dörfer und holte die beiden Geheimagentinnen ab. „Endi! Wärst du bitte so nett und würdest Lilly, Lyla, Jim und Jannis nach Creepiana fliegen?“, rief Lia Endi zu und Jim sagte sprachlos: „Moment mal! Jannis und ich sollen auch mitkommen? Ich dachte, dass nur die beiden nach Creepiana reisen!“ „Aber für den Notfall könnt ihr beide dann immer noch eingreifen. Also hol Jannis, packt eure Taschen und in einer Stunde sehen wir uns dann wieder hier.“ Dann ging Jim immer noch sprachlos zurück zum Jungsdorf und erzählte alles Jannis. „Waas! Wir müssen auch nach Creepiana reisen?!“, schrie Jannis und Jim nickte. Jannis würde zwar gerne im Jungsdorf bleiben, aber er hatte keine Chance.
Also packten die beiden ihre Koffer und gingen zum Mädchendorf. Dort warteten schon Endi, Lia und die Zwillinge auf sie und Lia sprach: „Da seid ihr ja endlich. Jetzt steigt aber schnell auf Endi und dann geht es los. Eine Minute später flog der Enderdrache los und war schon bald hinter den Bergen verschwunden. Da sprach Lilly oder Lyla zu den beiden Jungen: „Der Flug könnte jetzt noch so drei, vier Stunden dauern. Am besten wir ruhen uns jetzt ein bisschen aus und dann sehen wir weiter.“ Das taten sie auch und Jannis wurde vier Stunden später von lauten Stimmen unruhig geweckt. Als er die Augen aufmachte, sah er viele Creeper, komische Häuser und viele große Explosionslöcher. „Wir sind da! Wir sind da!“, schrie er und weckte die anderen drei. „Was ist denn?“, frage Jim verschlafen und gähnte laut. Sie waren tatsächlich in Creepiana und da sie die ganze Zeit tief und fest geschlafen haben, haben sie zum Glück nicht mitbekommen, dass Endi unterwegs ein paar Schweinchen flammbiert hat. Und das ist auch gut so, sonst gäbe es ganz schön Stress.
Als alle richtig wach waren, gingen sie zum nahe gelegenen Hotel und mieteten sich ein Zimmer im obersten Stockwerk. Von da aus konnten sie den Park sehen, wo die meisten Menschen von den Creepern reingelegt werden. Als sie in ihrem Zimmer waren, holten Lilly und Lyla sofort ihre Geheimagentenuniformen und ihre Dreizacke heraus. Einer von beiden holte ein Ozelot Spawneg raus und sagte: „Das hier habe ich mitgenommen, damit wir quasi eine Leibwächter gegen die Creeper haben.“ Und sie setzen es auf den Boden. Heraus kam ein süßer kleiner Ozelot, der sich wie eine Cyndarella benahm. „Wir brauchen jetzt nur noch einen Namen für das kleine!“, sagte die andere Geheimagentin und streichelte den Ozelot. Cyndarella!“, schoss es wie eine Pistole aus Jannis heraus. Alle waren mit dem Namen einverstanden. Dann gingen sie mit Cyndarella hinaus. Kaum hatten sie einen Schritt aus dem Gebäude gemacht, sahen sie fünf Creeper in einem Heißluftballon sitzen. Auf dem Ballon stand „GC-Gang“ drauf. Sie war den beiden Dörfern schon ein paar mal begegnet und gehört nicht gerade zu der netten Sorte. „Na, sieh mal einer an. Wen haben wir denn da. Die beiden Geheimagentinnen im Strampelanzug und die beiden halben Kartoffel!“, rief Karl, der Anführer der Gang ihnen zu. Eine der Geheimagentinnen warf ihren Dreizack direkt auf den Ballon, der dann langsam zu Boden segelte. Als die Creeper Cyndarella bemerkten, rannten sie schreiend weg. „Was wollten die denn hier?“, fragte Jim misstrauisch. „Ich habe keine Ahnung! Aber auf jeden Fall nichts gutes!“, antwortete eine der Zwillinge.
Bibis Angriff
Als unsere Freunde bemerken, dass ein Creeper Hamlett zu verführen versucht, müssen sie sie irgendwie hinterlisten. Wie werden sie das wohl anstellen?
Der Tag neigte sich so langsam dem Ende zu und Jannis lotste seine Freunde in ihr Zimmer. Dort hatte sich es Cyndarella auf einem alten Kissen gemütlich gemacht und Jim schaltete die Glotze ein. Alle vier ließen sich erschöpft auf die Couch fallen und schliefen innerhalb einer Minute ein. Am nächsten Tag war eine der Zwillinge die erste, die wach wurde. Sie ging verschlafen zum Schrank und wollte sich ein paar Brote herausholen. Als sie den Schrank öffnete, erschrak sie. Ein Creeperkopf war dort, was ein Zeichen dafür war, dass die Creeper im Moment besonders gerne Menschen reinlegen. Sie weckte die anderen. „Aufwachen! Aufwachen!“, rief sie und die andere Geheimagentin rieb sich die Augen. „Was ist denn?“, fragte Jannis müde. „Die Creeper veräppeln die Menschen im Moment besonders gerne und das heißt, dass Hamlet jetzt besonders gefährdet ist.“, sprach die Geheimagentin, die den Creeperkopf zuerst gesehen hat, nervös. „Das heißt ja, dass wir jetzt einen auf James Bond machen müssen!“, riefen Jim und Jannis im Chor. Sieben Minuten später standen alle fünf vor dem Park. „Da sind Bibi und Hamlet! Bibi will bestimmt den amen Hamlet reinlegen und dann umbringen!“, schrie Jim und Lilly oder Lyla hielt ihn zurück und sagte: „Stop! Es ist zu gefährlich, Bibi sofort daran zu hindern. Sie hat kleine hochexplosive Minibomben dabei. Am besten wir warten erst einmal ab, was passiert.“ „Aber wieso hat Hamlet nicht bemerkt, dass es Bibi ist? Er kennt sie doch!“, fragte Jannis und eine der Zwillinge antwortete: „Wahrscheinlich hat sie ihm so eine Art Vergessenstrank gegeben.“
An der Stelle sollte ich wohl erklären, dass Bibi die zweite Chefin der GC-Gang ist und außerdem ist sie ein listiger Creeper. „Aber wie sollen wir denn jetzt Hamlet vor dem Sterben retten?“, fragte Jim und eine Geheimagentin antwortete: “ Erst einmal rüsten wir und vernünftig aus und dann verstecken wir uns dort im dem Baum.“ Also gingen sie zu ihrem Zimmer zurück und rüsteten sich auf. Kurze Zeit später hatten sie sich im Baum versteckt. Dort warteten und warteten und warteten sie. Und irgendwann schliefen unsere Helden ein. Am nächsten Tag waren Bibi, Hamlet und Cyndarella verschwunden.
Die Forschungsstation
Die vier Helden machen sich auf eine erneute Suche nach ihrem vermissten Freund. Doch dabei stoßen sie auf die ein oder anderen erschreckenden Dinge. Wer sollte ihnen bei der Befreiung helfen?
Diesmal war Jim der erste, der wach war. Als er Cyndarella ihr Frühstück geben wollte, war sie auf einmal verschwunden. Er weckte die anderen. „Aufwachen! Cyndarella ist verschwunden!“, schrie er und alle anderen waren sofort wach. „Waas! Sie ist weg?“, fragte eine der Zwillinge hecktisch und Jim antwortete: „Ja, und Bibi und Hamlet sind auch verschwunden.“ Zehn Sekunden später waren alle vom Baum geklettert und Jannis sprach: „Damit wir sie finden, brauchen wir Tiere, die eine gute Spürnase haben. Am besten, wir suchen einen Laden, die so was anbietet.“ Sie hatten Glück, denn ein paar Meter weiter stand ein komischer mexikanisch gekleideter Opi vor einem Stand. Alle vier gingen zu dem Typen und Jim fragte: „Entschuldigung, hätten Sie vielleicht Tiere mit super-duper tollen Spürnasen hier zu verkaufen?“ Da antwortete der alte Mann: “ Ich nur Schweine hier vermieten. 20 Creeponins kostet das.“ Unsere Helden hätten zwar eher an Hunde oder so gedacht, aber das ist ja wenigstens etwas. Also bezahlten sie die Schweine und eine Stunde später sahen sie ein sehr schnelles Auto die Straße entlang zischen und eine Geheimagentin sah, dass Hamlet und Cyndarella dort drin waren. „Leute! Guckt mal genau auf das Auto. Da drin sind Hamlet und Cyndarella. Das Problem ist nur, dass wir nicht wissen, ob das Auto bewaffnet ist. Und ich wette darauf, dass die GC-Gang hinterm Steuer sitzt.“, sagte sie. Auf einmal stoppte das Auto an einem alten Bedrock-Gefängnis und die GC-Gang stieg aus dem Wagen. Die Creeper Richard und Ben schuppsten Hammlet und Cyndarella in das Gefängnis und Bibi sprach: „Hahahaha! Jetzt müssen wir nur noch die Heror Brines auf die Stadt losschicken und dann haben wir gewonnen!“ „O nein, sie haben Heror Brines! Was sollen wir denn jetzt nur machen?“, fragte Jim und Jannis antwortete: „Ich kenne da jemanden, der hier in der Nähe eine Forschungsstation hat und in dem Fall uns helfen kann.“ Kurze Zeit später standen die vier Freunde vor einem großen Gebäude und ein freundlicher Wither sprach zu ihnen: „Hallo, ich bin Rexi. Mir gehört die Forschungsstation. Was führt euch hierher?“ „Die GC-Gang hat unsere Freunde in einem Bedrock Gefängnis gefangen genommen und sie wollen auch Heror Brines auf die Stadt losschicken!“ „Ihr habt Glück, dass ich gerade an einer Zombie Pigman Spawnmaschine arbeite. Nacher können wir uns noch mehr mit dem Thema beschäftigen, aber jetzt möchte ich euch noch ein bisschen hier herumführen“, sagte Rexi. Das Herumführen dauerte wirklich sehr lange, denn Rexi hatte tausend Sachen. Als er mit dem Herumführen endlich fertig war, wurde er ernst und sprach: „Ich kann euch zwar helfen, aber ich brauche als letzte Zutat die Liebe von 16 Kindern.“
Die Entscheidung
Als die entscheidene Zutat endlich gefunden war, konnte der Kampf beginnen. Würde die Armee die Heror Brines besiegen können?
Jannis und Co. schauten ihn verblüfft an. „Wie sollen wir denn jetzt auf einmal 16 Kinder hierher bekommen? Unsere Freunde aus dem Jungs- und Mädchendorf sind nicht hier und wir können Endi auch nicht als Nachrichtenüberbringer benutzen, weil er bestimmt schon wieder zurück zu seiner Höhle geflogen ist“, meinte Jim und alle stimmten ihm zu. Dann gingen sie traurig nach draußen und verabschiedeten sich von Rexi.
Fünf Minuten später kamen sie am Bedrock Gefängnis vorbei. Durch ein paar Gitterstäbe konnten sie Hamlet und Cyndarella entdecken. „Es ist vorbei! Die GC-Gang wird die Stadt übernehmen und wir werden wahrscheinlich als Sklaven für sie dienen müssen.“, sprach eine der Zwillinge weinerlich zu Hamlet und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Noch nicht ganz!“, antwortete er. Alle vier drehten sich verwundert um. „Hey! Habt ihr wirklich gedacht, wir lassen euch im Stich?“ „Lia, Mona, Timmi! Ihr seid ja alle da!“, rief Jannis. „Aber wie seid ihr hierhin gekommen?“, fragte Jim und Hamlet antwortete: „Naja! Als ich im Wagen gefangen war, habe ich heimlich einen Zettel für Lia geschrieben. Der Zettel war mit Endis Lieblingsparfum besprüht. Das hat Endi natürlich sofort gerochen. Kurze Zeit später war er beim Zettel. Als er ihn gesehen hatte, wusste er sofort, dass er Lia und die anderen holen sollte. Und er hat sich natürlich beeilt, sonst wäre er jetzt in Spinnalia.“ „Du bist der beste!“, sagte Jannis. „Jetzt sollten wir uns aber beeilen, denn die GC-Gang ist mit ihren Heror Brines bestimmt schon ganz in der Nähe.“, sprach eine Geheimagentin.
Also gingen alle Kinder außer Hamlet zu Rexi. Als sie dort angekommen waren, fragten sie sofort, was jetzt zu tun wäre und Rexi antwortete: „Jetzt müsst ihr euch alle um diesen Stein herumstellen und dann eure Augen schließen und euch entspannen. Außerdem müsst ihr euch alle an den Hände fassen. Den Rest erledigt euer Körper. Also taten sie es. Ein paar Sekunden später leuchteten ihre Hände in den unterschiedlichsten Farben und von den Händen, die sich berührten, mischten sich die Farben und gingen als bunter Strahl zum Stein. Das dauerte insgesamt fünf Minuten. Als die benötigte Liebe endlich in dem Stein drin war, wurde er bunter als man sich je vorstellen kann.
Auf einmal hörten unsere Helden Geschreie, Gelächter und laute Geräusche. Die Heror Brines waren angekommen! Schnell nahm Rexi den bunten Stein und gab ihn zu den Schweine-Spawn-Eggs in den Spawner. Dann packte er diesen auf seine Slime-Rakete und sie schoss in den Himmel. Als sie hoch genug war, spawnten tausend Schweine und sie wurden von Blitzen getroffen. Sofort verwandelten sie sich in Zombie Pigmans. Alle regneten vom Himmel. Als sie die Heror Brines bemerkten, griffen sie sie sofort an. Ein Kampf brach aus, der ganz Creepiana verwüstete. Nur knapp gewannen die Zombie Pigmans. Dann vertrieben sie die GC-Gang für immer aus der Stadt.
Auf einmal geschah ein Wunder. Die halb zerstörte Stadt verwandelte sich zu einem schönen, schönen Blumenparadies und wurde noch viel schöner als vorher. Auch das Bedrock Gefängnis löste sich langsam auf. Als es ganz aufgelöst war, umarmte Hamlet seine Freunde und Cyndarella machte vor Freude drei Purzelbäume.
Zurück zu Hause
Als die Freunde endlich in den Dörfern ankommen, wollen sie sich erst einmal ausruhen und entspannen. Doch dazu sollte es nicht kommen.
„Endlich bin ich wieder bei Euch!“, sage Hamlet. Dann wollten unsere Freunde gehen, aber Rexi hielt sie zurück und sprach: „Wartet! Ich will Euch noch etwas mitgeben!“ Er holte einen goldenen Kompass und gab ihn Jannis. „Hier! Den werdet ihr bestimmt noch einmal brauchen.“, sagte er und die Kinder bedankten sich bei ihm. Dann stiegen sie auf Endi und flogen los. Alle waren müde von dem Kampf und ruhten sich erst einmal aus. Ein paar Stunden später wurden sie von Vogelgezwitscher und Bienensummen geweckt. Lia war die erste, die aufwachte. Sie rieb sich die Augen und weckte die anderen auf. „Aufwachen! Aufwachen! Wir sind da!“, rief sie und alle wachten sofort auf. „Ähm! Dürfte ich mal fragen, warum hier ein Puma herumschleicht?“, fragte Jannis vorsichtig. Alle schauten sich um. Tatsächlich! Ein Puma war hinter einem alten Baum zu sehen. Aber wie erschraken unsere Helden, als der Puma zu einem wunderschönen Mädchen wurde. „Mein Name ist Aischa. Ich bin die Göttin der Raubtiere. Ich bin hier, um euch zu berichten, dass eure Welt in Gefahr steckt. Hier ist ein Zettel, den ihr bestimmt mal gebrauchen könnt“, sagte das Mädchen. Unsere Freunde hätten tausend Fragen an sie gehabt. Aber kurze Zeit später war Aischa als Puma im großen Wald verschwunden.
Jim nahm den Zettel und las vor: „Ihr steckt in großer Gefahr! Die GC-Gang wird wiederkommen. Ihr müsst verhindern, dass sie mit ihrem wie immer bösen Plan durchkommen. Wir wohnen auf dem Durda. Das ist der Berg, der fünf Berge hinter dem Olymp liegt. gez. Aischa“
Ein merkwürdiger Junge
Eigentlich wollten die beiden Dörfer nur ganz in Ruhe Cynderellas Geburtstag feiern. Doch manchmal schlägt das Schicksaal eine überraschende Wendung, wie auch in diesem Fall.
Nun ist schon ein Jahr seit dem Besuch von Creepiana vergangen und unsere Freunde feierten gerade Cyndarellas Geburtstag. Lia, Mona und die anderen Mädels bereiteten alles für die Party am Nachmittag vor, während die Jungs Cyndarella beschäftigten.“ Aaaah! Hilfe!“, schrie Mona, die gerade vergeblich versuchte, eine Wasserrutsche für Cyndarella zu bauen. Sie fand anstatt Wasser einen Lavasee und wäre fast in die Lava gefallen. Zum Glück schaffte sie es noch, sich an einem Steinblock fest zu halten. Doch viel brachte ihr das nicht, denn Anna hatte auch nach Wasser gesucht und Lava gefunden. Aus versehen baute sie einen Block ab, und die Lava konnte ungehindert zu Mona fließen. Ihr fiel nichts besseres ein, als schreiend weg zu rennen. Dann stolpertete sie und fiel auf ihr schönes Gesicht, das nach dem Sturz nur noch blutete. Auch ein Zahn viel raus und Mona lag ohnmächtig auf den von Lava erhitzten Steinen. Lina, die auch nach Wasser suchte, hatte alles mitgekriegt und holte die anderen. Zehn Sekunden später standen 16 Kinder um Mona, die langsam wieder aufwachte.“Wo bin ich?“,fragte sie verwirrt. “Du bist zu Hause“,antwortete Jannis.
Keiner hatte mitgekriegt, das Monas raus gefallener Zahn langsam leuchtete. Auf einmal verwandelte er sich in einen ungefähr sieben Jahre alten Jungen mit grünen Flügeln. „Wer hat mich aus meinem Mittagsschläfchen geweckt?“ fragte er müde. Alle schauten sich verblüfft um. “W…W…Wer bist du?“, fragte Jim vorsichtig. “Ich bin der Sohn der Zahnfee und heiße Timo. Nennt mich aber bitte Ohnezahn.“, antwortete der Junge, der inzwischen so fit wie ein Eisengolem im Kampf war. „Und was machst du hier?“ fragte Lia. “Irgend jemand hier hatte einen Unfall gehabt und dabei seinen Zahn verloren. Meine Aufgabe ist es, demjenigen einen Wunsch zu erfüllen.“, sagte Ohnezahn.
Der Durda
Es war nur ein Wunsch, der ihr ganzes Leben verändern sollte, denn kaum am Durda angekommen, erwartet sie eine böse Überraschung.
„Einen Wunsch sagst du“, fragte Jim, „egal welchen?“, „Egal welchen“, antwortete Ohnezahn, der sich einen Apfel in seine Hand gezaubert hatte und ihn genussvoll aß., „Alter, ich habe voll die geile Idee!“ schoss es wie aus einer Pistole aus Jim raus. Es klang so, als ob er einer von den bescheuerten Jugendlichen, die ganz in der Nähe der Dörfer manchmal ihre Partys schmissen, wäre. „Mona, du könntest uns doch eine riesige Burg wünschen!“ sagte er dann. „Gute Idee! Ich wünsche mir dass…“ „Nein!“ schrie Lia. Sie erinnerte sich an den Besuch der Göttin. „Es wäre sinnvoller, wenn wir uns zum Götterberg Durda wünschen. Erinnert ihr euch, damals?“ „Könnt ihr euch mal endlich entscheiden?“ fragte Ohnezahn ungeduldig. „Naaaaguuuut“, sprach Mona. Sie hätte sich zwar lieber eine schöne pinke Burg gewünscht, aber Lia kann man nicht widersprechen. „Ich wünsche mir, dass wir ALLE zum Durda reisen.“ Zwei Sekunden später waren sie auf dem Berg. „Hier sieht es ja zäähnig aus!“ sprach Ohnezahn. „Nanu, wie bist denn du hier rauf gekommen?“ fragte Mona verwundert. „Du hast dir gewünscht, dass wir ALLE zum Durda reisen,“ antwortete der Zahnfee Junge. Auf dem Berg waren überall Bäume und Seen. Mitten in einer Blumenwiese saß ein schönes Mädchen und pflückte gerade ein paar Tulpen. Wahrscheinlich die Blumengöttin. „Göttervater Zeus sei dank! Ihr seid tatsächlich gekommen!“ sagte die Göttin vom letzten mal glücklich! „Die GC Gang hat einen Teil vom Durda zerstört und ich bin mir sicher, dass sie noch einmal kommen wird!“ „Aischa!“ riefen die Kinder wie im Chor. „Das hört sich ja schrecklich an, was du gerade erzählt hast! Die GC Gang ist also wieder in Kampfstimmung!“ „Ähm…Könntet ihr mir mal bitte verraten, woher ihr die Göttin der Raubtiere kennt?“ wollte Ohnezahn wissen. „Sie hat uns vor einem Jahr einen Brief übergeben, daher kennen wir sie,“ sagte Jannis. „Aischa, kannst du uns mal bitte den zerstörten Teil vom Durda zeigen?“ fragte Lia. „Seht es euch selbst an, es ist schrecklich!“ sagte Aischa traurig. Also ließen sich unsere Helden den verwüsteten Teil zeigen. Als sie dort ankamen, konnten sie es kaum glauben. Überall brannte es und es sah einfach nur schrecklich aus. Auf einmal war ein großer Schatten über unsere Freunde gezogen. Als sie hoch blickten, sahen sie einen Heißluftballon mit Creepersymbol. Die GC Gang! „Hahahahaha! Wir werden den ganzen Durda zerstören und keiner wird uns dabei aufhalten!“ lachte Karl böse. „O nein die GC Gang!“ rief Jim. „Hätten wir nur Cyndarella mitgenommen!“
Aischas Geheimnis
Als die Freunde endlich in Ruhe schlafen können, kommt der nächste Schock. Was hat es mit Aischas Vergangenheit nur auf sich?
Nun war es zu spät. Ohnezahn erfüllte unseren Helden nur einen Wunsch, aber Lia hatte eine Idee:,,Aischa, könntest du dich nicht in einen Ozelot verwandeln?“ ,,Ich versuche es.“, antwortete die Göttin der Raubtiere. Dann verschwand sie hinter einen Hügel und kam fünf Sekunden später, als Ozelot wieder heraus. ,,Super Aischa! Du hast es geschafft!“, rief Lia ihr überglücklich entgegen. ,,Och nööö, kommt schon. Das ist nicht fair!“, sprach Karl weinerlich. Dann zischten sie so schnell ab, wie die Slime-Rakete vom letzten Jahr. ,,Puh! Das war knapp!“, stellte Jannis fest und alle stimmten ihm zu. So langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen und unsere Freunde ließen sich ihren Schlafplatz zeigen. ,,Gute Nacht!“,sagte Jim. ,,Gute Nacht“, sagten die anderen. Dann schliefen sie ein. In der Nacht hörten sie Schreie. Es war eine Frauenstimme. Erschrocken wachten unsere Helden auf. Sofort rannten sie zu Aischa. Aber an Aischas Schlafplatz lag kein Mädchen, sondern ein großer Werwolf. Er schrie immer noch, als ob er gerade gefoltert werden würde! Dann verwandelte er sich auf einmal in Aischa, die ganz erschrocken und mit Schnappatmung auf ihrer Matratze, die aus Wolkenwolle bestand, saß. ,, Aischa, was ist passiert?“, fragte Jannis erschrocken. ,,Werwolf…da…Mama…getötet.“ Als sie sich wieder beruhigt hatte erzählte sie unseren Freunden alles: ,,Meine Mutter und ich sind einmal auf dem Durda spazieren gegangen. Sie entdeckte eine Höhle, und da sie Forschersachen liebte, wollte sie da rein. Ich bin ihr gefolgt. Die Höhle führte zu einer alten Ruine. Meine Mutter dachte, dass sie mit diesen Fund berühmt werden würde. Auf einmal tauchte ein Werwolf auf. Ich hatte Angst. Mama verwandelte sich in einen Puma und wollte mich beschützen. Sie griff den Werwolf an, hatte aber keine Chance. Der Kampf dauerte nur zwei Sekunden und diese gemeine Bestie tötete meine Mutter. Zum Glück konnte ich mich noch retten.
Heute habe ich davon geträumt, und mich dann in einen Werwolf verwandelt.“
Der Tempel des Todes
Die Freunde wollen sich an den Werwolf, der vor langer Zeit Aischas Mutter tötete, rechen. Werden sie das schaffen? Und was hat es mit Rexis Kompass zu tun, den Jannis für lange Zeit als Schrott empfunden hat?
,,Das ist ja schrecklich! Aber es war doch sicher nicht nachts und auch bestimmt kein Vollmond! Ich habe nämlich gehört, dass Werwölfe sich nur bei Vollmond verwandeln.“, sagte Jannis. ,,Ja, das stimmt, aber dieser wurde von einer Hexe verflucht!“ ,,Oooh!“, war das einzige was den anderen dazu einfiel. ,,Wisst ihr was! Ich habe eine Idee! Wir werden dieser gemeinen Bestie das stinkende Fell über die Ohren ziehen!“ sprach Lia siegessicher! ,,Iiiiiiiih! Das ist ja ekelhaft! Ich will den Werwolf nicht am Fell packen, und erst recht nicht, wenn es stinkt!“, rief Jim. Alle guckten ihn an, als hätte er gerade den schlechtesten Witz der Welt erzählt! ,,Können wir jetzt ernst bleiben?“, fragte Lia? ,,Also, seid ihr damit einverstanden?“ Alle nickten, nur Aischa wirkte ein bisschen
verunsichert. ,,Ich weiß nicht? Das ist doch viel zu gefährlich!“, sagte sie. Alle versuchten, sie umzustimmen. Bei Jannis klappte es nicht! Bei Jim…miiiiiiiiip! Fehlanzeige! Monas Lächeln brachte auch nichts! Nur Lia hatte es geschafft! Aber selbst sie brauchte ganze fünf Minuten! Am nächsten Tag fragten sie Aischa nach dem Weg. Die Reise dauerte mehrere Stunden. Als sie endlich an der Höhle angekommen waren, gingen sie rein. Es war stockfinster! Keine Fackeln, nichts. Dann sahen sie es, einen Tempel! An einer Säule stand: Tempel des Todes. ,,Äääähm! Sollten wir nicht doch besser umkehren?“, fragte Aischa ängstlich. ,,Nein!“, schrien Lia und Jannis gleichzeitig. Auf einmal sahen sie einen vier Meter großen Werwolf! Vor Schreck verwandelte sich Aischa in einen Puma! Jannis, Ohnezahn und Lia dachten nicht länger nach! Jannis packte Ohnzahns Bein, der schon dabei war, zur Bestie zu fliegen und Lia packte Jannis` Bein. Als ob sie Gedanken lesen könnten, schleuderte Ohnezahn die beiden anderen zum Werwolf und dann drehte sich Jannis schnell um sich selbst, sodass Lia ungehindert sein Bein loslassen und den Werwolf in seine empfindliche Nase treten konnte. Autsch! Das tat bestimmt weh, aber wer nicht hören will, muss fühlen! Dann fielen sie wie James Bond zur Erde und landeten auch genauso wie er. Beim Aufkommen fiel der goldene Kompass, den Jannis von Rexi bekommen hatte, aus seiner Hosentasche. ,,Moment mal, woher hast du den?“, fragte Aischa interessiert. ,,Von einem Freund. Warum?“, antwortete Jannis.
Lanie und Tanie
Auf unseren Freunden scheint ein Fluch zu lasten, da sie kaum am Dorf angekommen, sofort wieder einem alten Feind gegenüberstehen. Und wer sind Lanie und Tanie überhaupt?
„Ach, nicht so wichtig! Lass uns hier erste einmal rausgehen“, sprach Aischa. Also gingen sie aus diesem Tempel raus und Ohnezahn zauberte sich schon wieder einen Apfel in die Hand und sagte: „Mampf….. darf euer…… Schmatz…… Ozelot überhaupt alleine sein?“ „Oh, shit!“, rief Lia, „das haben wir ja voll vergessen! Wir müssen sofort umkehren! Und zwar sofort! Und ohne „aber“!“ Zwar wollten die anderen noch mehr Abenteuer erleben, aber sie mussten mit Lia losziehen. Nur leider wussten unsere Freunde nicht, wie sie zurückkommen sollten. „Aber!….“ „Kein Aber!“ „Aber!….“ „Kein Aber!“ „Lass mich doch mal ausreden!“, sagte Jannis wütend und sprach weiter: „Aber wie sollen wir nach Hause kommen? Ohnezahn erfüllt uns, wie gesagt, nur einen Wunsch und Endi schläft bestimmt wieder bei seiner Freundin!“ „Da kann ich euch weiterhelfen! Tikani, kommst du mal?“, sagte Aischa. Alle guckten sich verblüfft um. Ein riesengroßer Adler landete auf einem Ast. „Das ist Tikani. Sie wird euch nach Hause fliegen.“, sprach Aischa und alle hüpften auf Tikani drauf. Sogar Ohnezahn, der wie immer einen Apfel aß. Anscheinend hatte er keine Lust mehr, zu fliegen. Dann ging es los. Tikani war so schnell, dass sie innerhalb von fünf Minuten an ihrem Ziel waren. Als das Riesen-Adlerweibchen gelandet war, flog sie wieder zurück zum Durda. Tikani war, warum auch immer, nicht ganz im Dorf gelandet. Deshalb mussten unsere Helden noch ein paar Meter zu Fuß gehen. Als sie nur noch 10 Blöcke von den Dörfern entfernt waren, hörten sie lautes Creepergelächter. Jetzt waren sie ein paar Blöcke weiter gegangen und konnten nicht glauben, was sie sahen. Die GC Gang hatte das halbe Jungs- und Mädchendorf angezündet. Sie hörten Ben: „Fischgeg, Fischgeeeg!“ rufen. Anscheinend guckte er zuviel
Larsoderso. „Oh nein, das gibt es nicht!“, sprach Hamlet traurig, denn über den Flammen war Cyndarella nur einen Block über dem Feuer gefangen. „Cyndarella!“, schrie er dann. „Halli Hallöchen! Darf ich mich bitte zu euch gesellen, meine lieben Creeper?“, sagte Aischa. „Aischa!“, riefen die „Dorfbewohner“ ihr zu. Tikani griff mit ihren Riesenkrallen nach den Creepern und schleuderte sie 50 Blöcke weit. „Warum bist du zu uns gekommen?“, fragte Lia Aischa neugierig. „Ich hatte ein schlechtes Gewissen.“, antwortete die Göttin der Raubtiere. „Wozu ist jetzt der Kompass da?“, frage Jim neugierig. „Na gut, ich erzähle es euch.“, sagte Aischa, „der Kompass zeigt den Weg zu den Göttern der Wiederaufbaukeit. Dort müssen wir hin, wenn eure Dörfer wieder aufgebaut werden sollen.“, sprach Aischa. Die anderen überlegten nicht länger, befreiten Cyndarella und gingen in die Richtung, wo die rote Nadel hinzeigte. Aischa folgte ihnen auf dem Rücken von Tikani. Als sie an unseren Freunden vorbeiflog, sprangen sie auch auf. Selbst mit dem Adlerweibchen brauchten sie zwei Stunden, bis sie an einem neuen Berg ankamen. Sie stiegen von Tikani runter und klopften an der Tür des Holzhauses, dass neben einem Weizenfeld stand, an. Sofort öffneten ihnen zwei Leute, ein Mädchen und ein Junge. „Hallo, wir sind Lanie und Tanie. Geschwister.“, sagte der Junge. „Was sucht ihr hier?“
Mega Power
Es scheint ein Wunder zu sein, wie schnell die beiden Götter das Dorf wieder aufbauen können. Zumindest behaupten Lanie und Tanie, dass sie es könnten. Können sie aber wirklich so zaubern?
„Wir haben gehört, dass ihr die Götter der Wiederaufbaukeit seid. Könntet ihr unsere Dörfer bitte wieder errichten? Die GC-Gang hat sie verbrannt!“, sprach Hamlet. „ Das hört sich ja schrecklich an. Auf jeden Fall helfen wir euch.“, sagten die Göttergeschwister gleichzeitig. Dann guckten alle zu Tikani rüber. Sie spielte mit Karla, der Hündin von Lanie und Tanie. Auf einmal bellte Karla laut und Tikani erschrak. Das Adlerweibchen stürzte nach hinten und fiel 10 Meter in die Tiefe. Sofort rannten unsere Freunde zu Tikani rüber. „Flügel gebrochen“, stellte Leopold, der Arzt unter den Jungen, fest. „O nein, Tikanilein, wie sollen wir denn jetzt zurück zum Durda und den Dörfern kommen?“, fragte sich Aischa und aus ihren Augen kullerten ein paar Tränen. „Dann müssen wir wohl zu Fuß gehen, bis wir die Dörfer repariert und einen erwachsenen Arzt oder die Göttin der Heilung gefunden haben.“, sagte Jannis. „Kommst Du mit Aischa?“ „Nein, ich bleibe bei Tikani“, sprach die Göttin der Raubtiere traurig. Die anderen wollten sie zwar gerne bei der langen Reise dabei haben, aber konnten sie auch verstehen. Also verabschiedeten sie sich von ihr und gingen zu den Dörfern. Die Reise dauerte mehrere Tage. Unterwegs trafen sie die Göttin der Heilung. Sie sagte, dass sie Ella heißt und unsere Helden gerne begleiten würde und Tikani heilen kann. Also sie endlich angekommen waren, machten Lanie und Tanie irgendwas mit den Fingern. Sie berührten sich mit der Hand und waren kurz durchsichtig und dann wieder sichtbar und dann wieder durchsichtig und sichtbar und immer so weiter. Dann schrien sie „Mega Power“ und sie und die Dörfer explodierten. Die Explosion war bunt. Dann setzten sie die Partikel wieder zusammen und heraus kamen die Götter der Wiederaufbaukeit und die fertigen Dörfer, die noch schöner als vorher aussahen. „Danke!“, war das einzige, was unseren Helden dazu einfiel. Auf einmal erstreckte sich ein riesiger Teddy über ihnen. Er war zehnmal so groß wie Tikani. Auf seiner Schulter saß das Riesen-Adlerweibchen Aischa und auf Aischas Schoß saß ein Baby, dass eine Rassel in der Hand hielt. „Ich wollte mal hier vorbeischauen, wie es so läuft.“, sagte die Göttin der Raubtiere. „Aischa!“, riefen die anderen. „Wer ist das auf deinem Schoß und wer ist der Teddy?“ „Der kleine ist mein Bruder Alex und der Teddy heißt Randolph.“, antwortete Aischa. „Alex ist der Gott der Spielzeuge.“ Dann ließ Randolph Tikani, Aischa und Alex runter. Ella heilte Tikani und die Götter und ihre Kumpanen verabschiedeten sich und gingen zurück zum Durda. Auch Lanie und Tanie machten sich auf den Weg nach Hause. Ohnezahn wollte auch gehen, aber Lia hielt ihn zurück und sprach: „Halt! Du kannst doch bei uns leben.“ Natürlich sagte Ohnezahn ja und sie bauten sein Haus.
Das war es wohl mit der Geschichte. Oder doch nicht?