Bei den Dinosauriern war es ein Meteorit, bei den Mammuts und Säbelzahntigern der Klimawandel und bei dem Menschen? Er hat die einmalige Möglichkeit die erste Spezies in der Geschichte dieses Planeten zu sein, die für sein eigenes Aussterben Schuld ist. Kriege, Naturkatastrophen und soziale Probleme prasseln auf uns ein, wie Hagel. Wir waren noch nie so kurz vor unserer eigenen Vernichtung wie jetzt, also was ist wenn der Klimawandel die Erde doch irgendwann für sich beansprucht hat? Gibt es noch andere bewohnbare Planeten? Um das herauszufinden, müssen wir zwar einige Hundert Lichtjahre zurücklegen, aber wir haben ja Zeit. Kepler-452b, ja die haben alle so komische Namen, wird auch als „Cousin der Erde“ bezeichnet. Er umkreist einen sonnenähnlichen Stern in der habitablen Zone, was das Vorhandensein von flüssigem Wasser ermöglicht. Kepler, belassen wir es einfach bei den Namen, ist ungefähr 60% größer als die Erde und besitzt eine Umlaufzeit von 385 Tagen. Der einzige Nachteil daran ist, dass ich dann 20 Tage länger auf meinen Geburtstag warten muss. Wenn die 1400 Lichtjahre, die man zurücklegen muss, einem allerdings zu viel sind, dann muss man sich wohl mit dem Exoplaneten Proxima Centauri b zufrieden geben. Nur 4,2 Lichtjahre trennen dich von deiner neuen Heimat. Allerdings gehört sein Stern zu den roten Zwergen, was seine Bewohnbarkeit deutlich beeinträchtigen kann. Am Besten ist es jedoch, wenn wir auf unseren eigenen Planeten acht geben. Wir hatten die Ehre, hier geboren zu werden und mussten nicht erst einmal nach ihm Ausschau halten. Dementsprechend sollten wir ihn auch behandeln.