Wenn man versucht Tiere mit Sprache in Verbindung zu bringen, denken die meisten wahrscheinlich an das Grunzen eines Schweins, an das Bellen eines Hundes oder vielleicht auch an den nervigen Papagei der dir andauernd alles nachplappert. Der Papagei Alex konnte sogar 100 Wörter verstehen und richtig anwenden. Also haben nicht nur wir Menschen hunderte Sprachen, mit denen wir uns verständigen können, sondern auch das Tierreich wurde mit der Fähigkeit zu kommunizieren gesegnet. Dabei spielt der Mund oder das Maul nicht immer eine Rolle. So ist das auch bei der Honigbiene die einen eingeübten Schwänzeltanz präsentiert, um Artgenossen die Richtung und Entfernung von Futterquellen mitzuteilen. Und wer dachte, dass nur wir Menschen Personen oder Tieren Namen geben hat die Rechnung ohne den Elefanten gemacht. Bei wilden Arten wurde festgestellt, das sie tatsächlich individuelle Rufe verwenden, um sich gegenseitig anzusprechen. Auch Delfine haben sich diese seltene Art von Kommunikation angeeignet. Sie verwenden sogenannte „Signature Whistles“ um sich zu identifizieren. Der Mensch ist jedoch das einzige Lebewesen auf dem Planeten Erde, das fähig ist mehrere komplexe Sprachen innerhalb einiger Jahre sich anzueignen und zu lernen. Sie waren es, die primitive Höhlenmalereien und einsilbige Laute in ein ausgeklügeltes Sprachsystem mit unendlich vielen Schriftzeichen verwandelt haben.