Geschichten, die Flügel verleihen

Kategorie: Blog (Seite 2 von 15)

Tomaten auf den Augen führen auf den Holzweg

Jeder war schon einmal auf dem Holzweg oder hatte Tomaten auf den Augen. Doch woher stammen diese Redewendungen eigentlich? Um dem auf den Grund zugehen, müssen wir erst einmal eine Zeitreise zurück ins Mittelalter machen. Dort legte man oft Holzwege durch Wälder an, die häufig nicht zum gewünschten Ziel führten, sondern in Sackgassen oder abgelegenen Orten endeten. Das Prinzip bleibt heute gleich: Wer auf dem Holzweg ist hat die falschen Lösungsansätze und wird somit niemals das gewünschte Ergebnis bekommen, wenn er nicht rechtzeitig abbiegt. Es sollte sich allerdings als schwierig erweisen die richtige Kurve zu erwischen, wenn man Tomaten auf den Augen hat, man übersieht also etwas offensichtliches. Diese Redewendung hat ihre Ursprünge auch im Mittelalter, genauer gesagt in Spanien. Dort galt die Tomate als Frucht der Sünde und wurde gemieden. Wer allerdings doch nicht widerstehen konnte, der erkannte nicht, was dieser kleine Snack für große Konsequenzen mit sich bringen kann.

Ausschau nach Zukunftskonzepten

Wahrscheinlich werden wir in den nächsten 10, 20 oder 50 Jahren nicht nach einem Planeten B Ausschau halten müssen. Unsere Ressourcen sind jedoch auch nicht unendlich. Also wie würde die Erde in ein paar Jahrzehnten aussehen? Müssten wir in der Wüste ums überleben kämpfen oder uns vor Überschwemmungen in acht nehmen? Wahrscheinlich nicht, naja zumindest nicht so extrem, jedoch schadet es nicht sich jetzt schon ein paar Gedanken über eine nachhaltige Zukunft zu machen. Dazu gibt es mehrere Konzepte. Einerseits hat man natürlich das klassische Bild eines Hochhauses, mit Pflanzen übersäht, vor Augen. Man sitzt Abends vor dem Fernseher, schaut seine Lieblingsserie, und eine Drohne liefert dir deine Pizza direkt in den Schoß. In dieser Zukunft wird niemand mehr ein eigenes Auto besitzen. Man braucht einfach nur über eine App ein Taxi rufen, einsteigen und schon ist man auf dem Weg zur Arbeit, natürlich fährt es ohne Fahrer. Doch was ist, wenn man einen Freund besuchen will, der im 50. Stock lebt? Kein Problem, selbstverständlich wird es dann schon fliegende Autos geben, die dich ohne Umstände zu deinem Kumpel bringen. Wenn man mal beschließt einen kurzen Abstecher in einem Imbiss zu machen, sieht die Speisekarte wohl ziemlich eintönig aus: Algenburger, Algennudeln, Algensteaks, Algensmoothies…

Jedoch gibt es auch noch viele weitere Modelle. Von minimalistischen Einzimmerwohnungen mit nur wenigen Quadratmetern, bis zu naturverbundenen Siedlungen. Doch egal für welches Modell wir uns auch entscheiden mögen, wichtig ist nur, dass wir in Zukunft überhaupt die Möglichkeit haben uns zu entscheiden. Schließlich will wahrscheinlich niemand in Wüsten nach Wasser suchen müssen, oder nachts in der Kälte frieren.

Wenn nicht stark, was dann?

Zu was ist der Mensch eigentlich fähig? Klar, er ist das schlauste Lebewesen auf diesem Planeten und hat innerhalb der knapp 6 Millionen Jahre einen größeren Einfluss auf diesen Planeten ausgeübt, als die Dinosaurier in 170 Millionen Jahren. Er hat es geschafft die größten Erfindungen seiner Spezies innerhalb von gerade einmal 200 Jahren zu erschaffen und auszufeilen. Der Mensch steht ganz oben auf der Nahrungskette und hält andere Spezies zum Spaß in Zoos gefangen. Seine Population wuchs seit 1750 um 900 Prozent und wird noch weiter zunehmen. Aber warum ist der Mensch denn jetzt evolutionär so weit vor allen anderen? Ist es wirklich nur sein Gehirn was ihn ausmacht, oder hat er noch etwas anderes, etwas spezielles an sich, wovon viele selbst nicht wissen? Wenn es um Geschwindigkeit geht, unterliegt er den meisten Tieren. Durch seine zwei Beine kann er keinen kontinuierlichen Vortrieb erzeugen und somit nicht genug Geschwindigkeit aufbauen. Das ist auch der Grund warum Hunde so viel schneller sind als wir, trotz ihrer Körpergröße. Auch beim Kraftvergleich muss er leider passen. Viele Arten haben einen anderen Muskelaufbau, als wir Menschen, welche ihnen dabei hilft ihre Kraft zu entfalten. So ist es auch bei unseren Verwandten, den Schimpansen, welche trotz ähnlichem Körperbau um ungefähr fünf mal stärker sind als unsere Spezies. Das liegt vor allen Dingen an dem Volumen ihrer Muskelfasern und ihren langen Armen, die perfekt fürs klettern und greifen geeignet sind. Also jetzt noch einmal zusammengefasst: Der Mensch ist nicht schnell und auch nicht besonders stark, also was ist er dann? Die Antwort auf diese Frage lautet Ausdauer! Wenn es darum geht Tiere über längere Strecken zur Erschöpfung zu zwingen, sind unsere Vorfahren die absoluten Experten in diesem Gebiet. Zebras und Antilopen mögen zwar schneller sein als sie, jedoch sind sie lange nicht so ausdauernd. Diese Jagdstrategie wird auch heutzutage noch in manchen indigenen Völkern angewandt. Aber warum ist der Mensch denn jetzt eigentlich so ausdauernd? Das ganze hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Zum einen besitzt er um ein vielfaches mehr Schweißdrüsen, als andere Spezies. Das mag zwar im Alltag ziemlich ätzend sein, hindert einen allerdings vor dem erhitzen. Außerdem verbraucht die Gangart des Menschen verhältnisweise wenig Energie. Durch die Achillessehne und die Fußmuskulatur speichern und geben sie die Energie wieder frei. Aber wenn man mal ehrlich ist, sollte sich jeder auf seine eigenen Stärken konzentrieren und nicht immer auf die Evolution hören.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 JaBa-Tales

HemingwaysChild-Theme after Anders NorenHoch ↑