JaBa-Tales

Geschichten, die Flügel verleihen

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Der Durda

Es war nur ein Wunsch, der ihr ganzes Leben verändern sollte, denn kaum am Durda angekommen, erwartet sie eine böse Überraschung.

Kapitel 8


„Einen Wunsch sagst du“, fragte Jim, „egal welchen?“, „Egal welchen“, antwortete Ohnezahn, der sich einen Apfel in seine Hand gezaubert hatte und ihn genussvoll aß., „Alter, ich habe voll die geile Idee!“ schoss es wie aus einer Pistole aus Jim raus. Es klang so, als ob er einer von den bescheuerten Jugendlichen, die ganz in der Nähe der Dörfer manchmal ihre Partys schmissen, wäre. „Mona, du könntest uns doch eine riesige Burg wünschen!“ sagte er dann. „Gute Idee! Ich wünsche mir dass…“ „Nein!“ schrie Lia. Sie erinnerte sich an den Besuch der Göttin. „Es wäre sinnvoller, wenn wir uns zum Götterberg Durda wünschen. Erinnert ihr euch, damals?“ „Könnt ihr euch mal endlich entscheiden?“ fragte Ohnezahn ungeduldig. „Naaaaguuuut“, sprach Mona. Sie hätte sich zwar lieber eine schöne pinke Burg gewünscht, aber Lia kann man nicht widersprechen. „Ich wünsche mir, dass wir ALLE zum Durda reisen.“ Zwei Sekunden später waren sie auf dem Berg. „Hier sieht es ja zäähnig aus!“ sprach Ohnezahn. „Nanu, wie bist denn du hier rauf gekommen?“ fragte Mona verwundert. „Du hast dir gewünscht, dass wir ALLE zum Durda reisen,“ antwortete der Zahnfee Junge. Auf dem Berg waren überall Bäume und Seen. Mitten in einer Blumenwiese saß ein schönes Mädchen und pflückte gerade ein paar Tulpen. Wahrscheinlich die Blumengöttin. „Göttervater Zeus sei dank! Ihr seid tatsächlich gekommen!“ sagte die Göttin vom letzten mal glücklich! „Die GC Gang hat einen Teil vom Durda zerstört und ich bin mir sicher, dass sie noch einmal kommen wird!“ „Aischa!“ riefen die Kinder wie im Chor. „Das hört sich ja schrecklich an, was du gerade erzählt hast! Die GC Gang ist also wieder in Kampfstimmung!“ „Ähm…Könntet ihr mir mal bitte verraten, woher ihr die Göttin der Raubtiere kennt?“ wollte Ohnezahn wissen. „Sie hat uns vor einem Jahr einen Brief übergeben, daher kennen wir sie,“ sagte Jannis. „Aischa, kannst du uns mal bitte den zerstörten Teil vom Durda zeigen?“ fragte Lia. „Seht es euch selbst an, es ist schrecklich!“ sagte Aischa traurig. Also ließen sich unsere Helden den verwüsteten Teil zeigen. Als sie dort ankamen, konnten sie es kaum glauben. Überall brannte es und es sah einfach nur schrecklich aus. Auf einmal war ein großer Schatten über unsere Freunde gezogen. Als sie hoch blickten, sahen sie einen Heißluftballon mit Creepersymbol. Die GC Gang! „Hahahahaha! Wir werden den ganzen Durda zerstören und keiner wird uns dabei aufhalten!“ lachte Karl böse. „O nein die GC Gang!“ rief Jim. „Hätten wir nur Cyndarella mitgenommen!“

Aischas Geheimnis

Als die Freunde endlich in Ruhe schlafen können, kommt der nächste Schock. Was hat es mit Aischas Vergangenheit nur auf sich?

Kapitel 9


Nun war es zu spät. Ohnezahn erfüllte unseren Helden nur einen Wunsch, aber Lia hatte eine Idee:,,Aischa, könntest du dich nicht in einen Ozelot verwandeln?“ ,,Ich versuche es.“, antwortete die Göttin der Raubtiere. Dann verschwand sie hinter einen Hügel und kam fünf Sekunden später, als Ozelot wieder heraus. ,,Super Aischa! Du hast es geschafft!“, rief Lia ihr überglücklich entgegen. ,,Och nööö, kommt schon. Das ist nicht fair!“, sprach Karl weinerlich. Dann zischten sie so schnell ab, wie die Slime-Rakete vom letzten Jahr. ,,Puh! Das war knapp!“, stellte Jannis fest und alle stimmten ihm zu. So langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen und unsere Freunde ließen sich ihren Schlafplatz zeigen. ,,Gute Nacht!“,sagte Jim. ,,Gute Nacht“, sagten die anderen. Dann schliefen sie ein. In der Nacht hörten sie Schreie. Es war eine Frauenstimme. Erschrocken wachten unsere Helden auf. Sofort rannten sie zu Aischa. Aber an Aischas Schlafplatz lag kein Mädchen, sondern ein großer Werwolf. Er schrie immer noch, als ob er gerade gefoltert werden würde! Dann verwandelte er sich auf einmal in Aischa, die ganz erschrocken und mit Schnappatmung auf ihrer Matratze, die aus Wolkenwolle bestand, saß. ,, Aischa, was ist passiert?“, fragte Jannis erschrocken. ,,Werwolf…da…Mama…getötet.“ Als sie sich wieder beruhigt hatte erzählte sie unseren Freunden alles: ,,Meine Mutter und ich sind einmal auf dem Durda spazieren gegangen. Sie entdeckte eine Höhle, und da sie Forschersachen liebte, wollte sie da rein. Ich bin ihr gefolgt. Die Höhle führte zu einer alten Ruine. Meine Mutter dachte, dass sie mit diesen Fund berühmt werden würde. Auf einmal tauchte ein Werwolf auf. Ich hatte Angst. Mama verwandelte sich in einen Puma und wollte mich beschützen. Sie griff den Werwolf an, hatte aber keine Chance. Der Kampf dauerte nur zwei Sekunden und diese gemeine Bestie tötete meine Mutter. Zum Glück konnte ich mich noch retten.

Heute habe ich davon geträumt, und mich dann in einen Werwolf verwandelt.“

Der Tempel des Todes

Die Freunde wollen sich an den Werwolf, der vor langer Zeit Aischas Mutter tötete, rechen. Werden sie das schaffen? Und was hat es mit Rexis Kompass zu tun, den Jannis für lange Zeit als Schrott empfunden hat?

Kapitel 10


,,Das ist ja schrecklich! Aber es war doch sicher nicht nachts und auch bestimmt kein Vollmond! Ich habe nämlich gehört, dass Werwölfe sich nur bei Vollmond verwandeln.“, sagte Jannis. ,,Ja, das stimmt, aber dieser wurde von einer Hexe verflucht!“ ,,Oooh!“, war das einzige was den anderen dazu einfiel. ,,Wisst ihr was! Ich habe eine Idee! Wir werden dieser gemeinen Bestie das stinkende Fell über die Ohren ziehen!“ sprach Lia siegessicher! ,,Iiiiiiiih! Das ist ja ekelhaft! Ich will den Werwolf nicht am Fell packen, und erst recht nicht, wenn es stinkt!“, rief Jim. Alle guckten ihn an, als hätte er gerade den schlechtesten Witz der Welt erzählt! ,,Können wir jetzt ernst bleiben?“, fragte Lia? ,,Also, seid ihr damit einverstanden?“ Alle nickten, nur Aischa wirkte ein bisschen
verunsichert. ,,Ich weiß nicht? Das ist doch viel zu gefährlich!“, sagte sie. Alle versuchten, sie umzustimmen. Bei Jannis klappte es nicht! Bei Jim…miiiiiiiiip! Fehlanzeige! Monas Lächeln brachte auch nichts! Nur Lia hatte es geschafft! Aber selbst sie brauchte ganze fünf Minuten! Am nächsten Tag fragten sie Aischa nach dem Weg. Die Reise dauerte mehrere Stunden. Als sie endlich an der Höhle angekommen waren, gingen sie rein. Es war stockfinster! Keine Fackeln, nichts. Dann sahen sie es, einen Tempel! An einer Säule stand: Tempel des Todes. ,,Äääähm! Sollten wir nicht doch besser umkehren?“, fragte Aischa ängstlich. ,,Nein!“, schrien Lia und Jannis gleichzeitig. Auf einmal sahen sie einen vier Meter großen Werwolf! Vor Schreck verwandelte sich Aischa in einen Puma! Jannis, Ohnezahn und Lia dachten nicht länger nach! Jannis packte Ohnzahns Bein, der schon dabei war, zur Bestie zu fliegen und Lia packte Jannis` Bein. Als ob sie Gedanken lesen könnten, schleuderte Ohnezahn die beiden anderen zum Werwolf und dann drehte sich Jannis schnell um sich selbst, sodass Lia ungehindert sein Bein loslassen und den Werwolf in seine empfindliche Nase treten konnte. Autsch! Das tat bestimmt weh, aber wer nicht hören will, muss fühlen! Dann fielen sie wie James Bond zur Erde und landeten auch genauso wie er. Beim Aufkommen fiel der goldene Kompass, den Jannis von Rexi bekommen hatte, aus seiner Hosentasche. ,,Moment mal, woher hast du den?“, fragte Aischa interessiert. ,,Von einem Freund. Warum?“, antwortete Jannis.

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