JaBa-Tales

Geschichten, die Flügel verleihen

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Die Entscheidung

Als die entscheidene Zutat endlich gefunden war, konnte der Kampf beginnen. Würde die Armee die Heror Brines besiegen können?

Kapitel 5


Jannis und Co. schauten ihn verblüfft an. „Wie sollen wir denn jetzt auf einmal 16 Kinder hierher bekommen? Unsere Freunde aus dem Jungs- und Mädchendorf sind nicht hier und wir können Endi auch nicht als Nachrichtenüberbringer benutzen, weil er bestimmt schon wieder zurück zu seiner Höhle geflogen ist“, meinte Jim und alle stimmten ihm zu. Dann gingen sie traurig nach draußen und verabschiedeten sich von Rexi. 

Fünf Minuten später kamen sie am Bedrock Gefängnis vorbei. Durch ein paar Gitterstäbe konnten sie Hamlet und Cyndarella entdecken. „Es ist vorbei! Die GC-Gang wird die Stadt übernehmen und wir werden wahrscheinlich als Sklaven für sie dienen müssen.“, sprach eine der Zwillinge weinerlich zu Hamlet und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Noch nicht ganz!“, antwortete er. Alle vier drehten sich verwundert um. „Hey! Habt ihr wirklich gedacht, wir lassen euch im Stich?“ „Lia, Mona, Timmi! Ihr seid ja alle da!“, rief Jannis. „Aber wie seid ihr hierhin gekommen?“, fragte Jim und Hamlet antwortete: „Naja! Als ich im Wagen gefangen war, habe ich heimlich einen Zettel für Lia geschrieben. Der Zettel war mit Endis Lieblingsparfum besprüht. Das hat Endi natürlich sofort gerochen. Kurze Zeit später war er beim Zettel. Als er ihn gesehen hatte, wusste er sofort, dass er Lia und die anderen holen sollte. Und er hat sich natürlich beeilt, sonst wäre er jetzt in Spinnalia.“ „Du bist der beste!“, sagte Jannis. „Jetzt sollten wir uns aber beeilen, denn die GC-Gang ist mit ihren Heror Brines bestimmt schon ganz in der Nähe.“, sprach eine Geheimagentin. 

Also gingen alle Kinder außer Hamlet zu Rexi. Als sie dort angekommen waren, fragten sie sofort, was jetzt zu tun wäre und Rexi antwortete: „Jetzt müsst ihr euch alle um diesen Stein herumstellen und dann eure Augen schließen und euch entspannen. Außerdem müsst ihr euch alle an den Hände fassen. Den Rest erledigt euer Körper. Also taten sie es. Ein paar Sekunden später leuchteten ihre Hände in den unterschiedlichsten Farben und von den Händen, die sich berührten, mischten sich die Farben und gingen als bunter Strahl zum Stein. Das dauerte insgesamt fünf Minuten. Als die benötigte Liebe endlich in dem Stein drin war, wurde er bunter als man sich je vorstellen kann.

Auf einmal hörten unsere Helden Geschreie, Gelächter und laute Geräusche. Die Heror Brines waren angekommen! Schnell nahm Rexi den bunten Stein und gab ihn zu den Schweine-Spawn-Eggs in den Spawner. Dann packte er diesen auf seine Slime-Rakete und sie schoss in den Himmel. Als sie hoch genug war, spawnten tausend Schweine und sie wurden von Blitzen getroffen. Sofort verwandelten sie sich in Zombie Pigmans. Alle regneten vom Himmel. Als sie die Heror Brines bemerkten, griffen sie sie sofort an. Ein Kampf brach aus, der ganz Creepiana verwüstete. Nur knapp gewannen die Zombie Pigmans. Dann vertrieben sie die GC-Gang für immer aus der Stadt. 

Auf einmal geschah ein Wunder. Die halb zerstörte Stadt verwandelte sich zu einem schönen, schönen Blumenparadies und wurde noch viel schöner als vorher. Auch das Bedrock Gefängnis löste sich langsam auf. Als es ganz aufgelöst war, umarmte Hamlet seine Freunde und Cyndarella machte vor Freude drei Purzelbäume. 

Zurück zu Hause

Als die Freunde endlich in den Dörfern ankommen, wollen sie sich erst einmal ausruhen und entspannen. Doch dazu sollte es nicht kommen.

Kapitel 6


„Endlich bin ich wieder bei Euch!“, sage Hamlet. Dann wollten unsere Freunde gehen, aber Rexi hielt sie zurück und sprach: „Wartet! Ich will Euch noch etwas mitgeben!“ Er holte einen goldenen Kompass und gab ihn Jannis. „Hier! Den werdet ihr bestimmt noch einmal brauchen.“, sagte er und die Kinder bedankten sich bei ihm. Dann stiegen sie auf Endi und flogen los. Alle waren müde von dem Kampf und ruhten sich erst einmal aus. Ein paar Stunden später wurden sie von Vogelgezwitscher und Bienensummen geweckt. Lia war die erste, die aufwachte. Sie rieb sich die Augen und weckte die anderen auf. „Aufwachen! Aufwachen! Wir sind da!“, rief sie und alle wachten sofort auf. „Ähm! Dürfte ich mal fragen, warum hier ein Puma herumschleicht?“, fragte Jannis vorsichtig. Alle schauten sich um. Tatsächlich! Ein Puma war hinter einem alten Baum zu sehen. Aber wie erschraken unsere Helden, als der Puma zu einem wunderschönen Mädchen wurde. „Mein Name ist Aischa. Ich bin die Göttin der Raubtiere. Ich bin hier, um euch zu berichten, dass eure Welt in Gefahr steckt. Hier ist ein Zettel, den ihr bestimmt mal gebrauchen könnt“, sagte das Mädchen. Unsere Freunde hätten tausend Fragen an sie gehabt. Aber kurze Zeit später war Aischa als Puma im großen Wald verschwunden.

Jim nahm den Zettel und las vor: „Ihr steckt in großer Gefahr! Die GC-Gang wird wiederkommen. Ihr müsst verhindern, dass sie mit ihrem wie immer bösen Plan durchkommen. Wir wohnen auf dem Durda. Das ist der Berg, der fünf Berge hinter dem Olymp liegt. gez. Aischa“

Ein merkwürdiger Junge

Eigentlich wollten die beiden Dörfer nur ganz in Ruhe Cynderellas Geburtstag feiern. Doch manchmal schlägt das Schicksaal eine überraschende Wendung, wie auch in diesem Fall.

Kapitel 7


Nun ist schon ein Jahr seit dem Besuch von Creepiana vergangen und unsere Freunde feierten gerade Cyndarellas Geburtstag. Lia, Mona und die anderen Mädels bereiteten alles für die Party am Nachmittag vor, während die Jungs Cyndarella beschäftigten.“ Aaaah! Hilfe!“, schrie Mona, die gerade vergeblich versuchte, eine Wasserrutsche für Cyndarella zu bauen. Sie fand anstatt Wasser einen Lavasee und wäre fast in die Lava gefallen. Zum Glück schaffte sie es noch, sich an einem Steinblock fest zu halten. Doch viel brachte ihr das nicht, denn Anna hatte auch nach Wasser gesucht und Lava gefunden. Aus versehen baute sie einen Block ab, und die Lava konnte ungehindert zu Mona fließen. Ihr fiel nichts besseres ein, als schreiend weg zu rennen. Dann stolpertete sie und fiel auf ihr schönes Gesicht, das nach dem Sturz nur noch blutete. Auch ein Zahn viel raus und Mona lag ohnmächtig auf den von Lava erhitzten Steinen. Lina, die auch nach Wasser suchte, hatte alles mitgekriegt und holte die anderen. Zehn Sekunden später standen 16 Kinder um Mona, die langsam wieder aufwachte.“Wo bin ich?“,fragte sie verwirrt. “Du bist zu Hause“,antwortete Jannis.

Keiner hatte mitgekriegt, das Monas raus gefallener Zahn langsam leuchtete. Auf einmal verwandelte er sich in einen ungefähr sieben Jahre alten Jungen mit grünen Flügeln. „Wer hat mich aus meinem Mittagsschläfchen geweckt?“ fragte er müde. Alle schauten sich verblüfft um. “W…W…Wer bist du?“, fragte Jim vorsichtig. “Ich bin der Sohn der Zahnfee und heiße Timo. Nennt mich aber bitte Ohnezahn.“, antwortete der Junge, der inzwischen so fit wie ein Eisengolem im Kampf war. „Und was machst du hier?“ fragte Lia. “Irgend jemand hier hatte einen Unfall gehabt und dabei seinen Zahn verloren. Meine Aufgabe ist es, demjenigen einen Wunsch zu erfüllen.“, sagte Ohnezahn.

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