Die vier Weggefährten beschließen nach Creepiana zu fliegen, um dort für den Schutz Hamlets zu sorgen. Kaum angekommen begegnet ihnen schon die erste Gefahr. Wie sollten sie das nur schaffen?

Kapitel 2


Jim nickte und fünf Minuten später kam Endi, der gezähmte Enderdrache der beiden Dörfer und holte die beiden Geheimagentinnen ab. „Endi! Wärst du bitte so nett und würdest Lilly, Lyla, Jim und Jannis nach Creepiana fliegen?“, rief Lia Endi zu und Jim sagte sprachlos: „Moment mal! Jannis und ich sollen auch mitkommen? Ich dachte, dass nur die beiden nach Creepiana reisen!“ „Aber für den Notfall könnt ihr beide dann immer noch eingreifen. Also hol Jannis, packt eure Taschen und in einer Stunde sehen wir uns dann wieder hier.“ Dann ging Jim immer noch sprachlos zurück zum Jungsdorf und erzählte alles Jannis. „Waas! Wir müssen auch nach Creepiana reisen?!“, schrie Jannis und Jim nickte. Jannis würde zwar gerne im Jungsdorf bleiben, aber er hatte keine Chance.  

Also packten die beiden ihre Koffer und gingen zum Mädchendorf. Dort warteten schon Endi, Lia und die Zwillinge auf sie und Lia sprach: „Da seid ihr ja endlich. Jetzt steigt aber schnell auf Endi und dann geht es los. Eine Minute später flog der Enderdrache los und war schon bald hinter den Bergen verschwunden. Da sprach Lilly oder Lyla zu den beiden Jungen: „Der Flug könnte jetzt noch so drei, vier Stunden dauern. Am besten wir ruhen uns jetzt ein bisschen aus und dann sehen wir weiter.“ Das taten sie auch und Jannis wurde vier Stunden später von lauten Stimmen unruhig geweckt. Als er die Augen aufmachte, sah er viele Creeper, komische Häuser und viele große Explosionslöcher. „Wir sind da! Wir sind da!“, schrie er und weckte die anderen drei. „Was ist denn?“, frage Jim verschlafen und gähnte laut. Sie waren tatsächlich in Creepiana und da sie die ganze Zeit tief und fest geschlafen haben, haben sie zum Glück nicht mitbekommen, dass Endi unterwegs ein paar Schweinchen flammbiert hat. Und das ist auch gut so, sonst gäbe es ganz schön Stress. 

Als alle richtig wach waren, gingen sie zum nahe gelegenen Hotel und mieteten sich ein Zimmer im obersten Stockwerk. Von da aus konnten sie den Park sehen, wo die meisten Menschen von den Creepern reingelegt werden. Als sie in ihrem Zimmer waren, holten Lilly und Lyla sofort ihre Geheimagentenuniformen und ihre Dreizacke heraus. Einer von beiden holte ein Ozelot Spawneg raus und sagte: „Das hier habe ich mitgenommen, damit wir quasi eine Leibwächter gegen die Creeper haben.“ Und sie setzen es auf den Boden. Heraus kam ein süßer kleiner Ozelot, der sich wie eine Cyndarella benahm. „Wir brauchen jetzt nur noch einen Namen für das kleine!“, sagte die andere Geheimagentin und streichelte den Ozelot. Cyndarella!“, schoss es wie eine Pistole aus Jannis heraus. Alle waren mit dem Namen einverstanden. Dann gingen sie mit Cyndarella hinaus. Kaum hatten sie einen Schritt aus dem Gebäude gemacht, sahen sie fünf Creeper in einem Heißluftballon sitzen. Auf dem Ballon stand „GC-Gang“ drauf. Sie war den beiden Dörfern schon ein paar mal begegnet und gehört nicht gerade zu der netten Sorte. „Na, sieh mal einer an. Wen haben wir denn da. Die beiden Geheimagentinnen im Strampelanzug und die beiden halben Kartoffel!“, rief Karl, der Anführer der Gang ihnen zu. Eine der Geheimagentinnen warf ihren Dreizack direkt auf den Ballon, der dann langsam zu Boden segelte. Als die Creeper Cyndarella bemerkten, rannten sie schreiend weg. „Was wollten die denn hier?“, fragte Jim misstrauisch. „Ich habe keine Ahnung! Aber auf jeden Fall nichts gutes!“, antwortete eine der Zwillinge.