Es scheint ein Wunder zu sein, wie schnell die beiden Götter das Dorf wieder aufbauen können. Zumindest behaupten Lanie und Tanie, dass sie es könnten. Können sie aber wirklich so zaubern?
„Wir haben gehört, dass ihr die Götter der Wiederaufbaukeit seid. Könntet ihr unsere Dörfer bitte wieder errichten? Die GC-Gang hat sie verbrannt!“, sprach Hamlet. „ Das hört sich ja schrecklich an. Auf jeden Fall helfen wir euch.“, sagten die Göttergeschwister gleichzeitig. Dann guckten alle zu Tikani rüber. Sie spielte mit Karla, der Hündin von Lanie und Tanie. Auf einmal bellte Karla laut und Tikani erschrak. Das Adlerweibchen stürzte nach hinten und fiel 10 Meter in die Tiefe. Sofort rannten unsere Freunde zu Tikani rüber. „Flügel gebrochen“, stellte Leopold, der Arzt unter den Jungen, fest. „O nein, Tikanilein, wie sollen wir denn jetzt zurück zum Durda und den Dörfern kommen?“, fragte sich Aischa und aus ihren Augen kullerten ein paar Tränen. „Dann müssen wir wohl zu Fuß gehen, bis wir die Dörfer repariert und einen erwachsenen Arzt oder die Göttin der Heilung gefunden haben.“, sagte Jannis. „Kommst Du mit Aischa?“ „Nein, ich bleibe bei Tikani“, sprach die Göttin der Raubtiere traurig. Die anderen wollten sie zwar gerne bei der langen Reise dabei haben, aber konnten sie auch verstehen. Also verabschiedeten sie sich von ihr und gingen zu den Dörfern. Die Reise dauerte mehrere Tage. Unterwegs trafen sie die Göttin der Heilung. Sie sagte, dass sie Ella heißt und unsere Helden gerne begleiten würde und Tikani heilen kann. Also sie endlich angekommen waren, machten Lanie und Tanie irgendwas mit den Fingern. Sie berührten sich mit der Hand und waren kurz durchsichtig und dann wieder sichtbar und dann wieder durchsichtig und sichtbar und immer so weiter. Dann schrien sie „Mega Power“ und sie und die Dörfer explodierten. Die Explosion war bunt. Dann setzten sie die Partikel wieder zusammen und heraus kamen die Götter der Wiederaufbaukeit und die fertigen Dörfer, die noch schöner als vorher aussahen. „Danke!“, war das einzige, was unseren Helden dazu einfiel. Auf einmal erstreckte sich ein riesiger Teddy über ihnen. Er war zehnmal so groß wie Tikani. Auf seiner Schulter saß das Riesen-Adlerweibchen Aischa und auf Aischas Schoß saß ein Baby, dass eine Rassel in der Hand hielt. „Ich wollte mal hier vorbeischauen, wie es so läuft.“, sagte die Göttin der Raubtiere. „Aischa!“, riefen die anderen. „Wer ist das auf deinem Schoß und wer ist der Teddy?“ „Der kleine ist mein Bruder Alex und der Teddy heißt Randolph.“, antwortete Aischa. „Alex ist der Gott der Spielzeuge.“ Dann ließ Randolph Tikani, Aischa und Alex runter. Ella heilte Tikani und die Götter und ihre Kumpanen verabschiedeten sich und gingen zurück zum Durda. Auch Lanie und Tanie machten sich auf den Weg nach Hause. Ohnezahn wollte auch gehen, aber Lia hielt ihn zurück und sprach: „Halt! Du kannst doch bei uns leben.“ Natürlich sagte Ohnezahn ja und sie bauten sein Haus.
Das war es wohl mit der Geschichte. Oder doch nicht.