Der Angriff von eben schien nur der Anfang zu sein, denn es erscheinen plötzlich immer mehr Monster. Und unsere Freunde erfahren auch mehr über die drei Ziegen.
Vor uns war eine riesige fliegende Insel, mit dem Schild Filnotopia zu erblicken.
Das davor war schon krass, aber dieses heftige Ding… O man O man. Ich schaute in mein Monsterhandbuch. Dort stand auch viel über Fabelwesen. Auf Seite 129, sah ich ein Bild von drei Ziegen, die unseren zum verwechseln ähnlich aussahen.
Nein, das waren unsere Ziegen. Ich sagte zu Festus, Fanta, Filly und meinen Geschwistern: „Schaut mal, was ich gefunden habe.“ „He, das sind ja wir!“ sprach Filly.
„Les mal vor, was da steht.“ „Also gut!“ antwortete ich und las vor: „Die Goldhornziegen haben, wie der Name schon sagt, goldene Hörner. Sie können die Sprache der Menschen, zaubern sich goldene Kutschen und haben noch viel mehr Fähigkeiten. Die Wesen werden am 16.8.2019 auf die Welt kommen und Festus, Fanta und Filly heiß…“
Weiter kam ich nicht. Wir hörten einen Gesang, wie wir ihn noch nie gehört haben. Da wir schon an der Insel angedockt haben, sind wir wie hypnotisiert der
Stimme gefolgt.
Anscheinend war eine Meerjungfrau die Sängerin. Denn als wir schon fast am Ziel
waren, sahen wir, wie sie ihre Lippen bewegte. Plötzlich verwandelte die Meeresbewohnerin sich in ein schreckliches Monster, das uns anscheinend essen wollte.
Zu unserem Glück war in der Nähe ein Elf, der uns retten wollte. „Hau ab du scheußliche Bestie!“, schrie er zur Meerjungfrau.
„Hallo, ich bin Kullumi, der Obstelf, und wer seid ihr?“, fragte er uns. „Ich bin Benedikt, das ist meine Schwester Lena, der kleine ist mein Bruder Timon und die Ziegen heißen Festus, Fanta und Filly,“ antwortete ich ihm.
„Ach, das sind die drei Goldhornziegen. Na dann schönen Aufenthalt in Filnotopia,“ sprach Kullumi.
„Danke,“ sagte Lena. „Ups! Wir haben ganz vergessen, dass es schon zehn Uhr ist und wir haben Mama noch nicht bescheit gegeben, dass wir erst morgen wieder zuhause sein werden. Ich schreibe ihr am besten jetzt eine Mail“, sprach ich.
Als ich fertig war, verabschiedeten wir uns vom Obstelfen und dankten ihm für die Rettung. Dann suchten wir eine Unterkunft für die Nacht. Das war leichter gesagt als getan, denn viele Motels und Hotels gab es hier nicht. Besser gesagt, es gab hier überhaupt keine Motels und Hotels.
Als wir schon aufgeben wollten, sagte Kullumi zu uns: „Findet ihr keine Unterkunft? Ihr dürft auch bei mir schlafen.“ Wir bedankten uns nochmals bei ihm und ließen uns in die Betten fallen.
In der Nacht hörte ich Schreie. Sofort gingen wir raus. Meine Schwester wurde für kurze Zeit bewustlos, was man auch sein kann, wenn die dreiköpfige Anna und ihre Dreifachglotzer die Stadt angreifen.