Geschichten, die Flügel verleihen

Kategorie: Creepiana (Seite 3 von 4)

Ein merkwürdiger Junge

Eigentlich wollten die beiden Dörfer nur ganz in Ruhe Cynderellas Geburtstag feiern. Doch manchmal schlägt das Schicksaal eine überraschende Wendung, wie auch in diesem Fall.

Kapitel 7


Nun ist schon ein Jahr seit dem Besuch von Creepiana vergangen und unsere Freunde feierten gerade Cyndarellas Geburtstag. Lia, Mona und die anderen Mädels bereiteten alles für die Party am Nachmittag vor, während die Jungs Cyndarella beschäftigten.“ Aaaah! Hilfe!“, schrie Mona, die gerade vergeblich versuchte, eine Wasserrutsche für Cyndarella zu bauen. Sie fand anstatt Wasser einen Lavasee und wäre fast in die Lava gefallen. Zum Glück schaffte sie es noch, sich an einem Steinblock fest zu halten. Doch viel brachte ihr das nicht, denn Anna hatte auch nach Wasser gesucht und Lava gefunden. Aus versehen baute sie einen Block ab, und die Lava konnte ungehindert zu Mona fließen. Ihr fiel nichts besseres ein, als schreiend weg zu rennen. Dann stolpertete sie und fiel auf ihr schönes Gesicht, das nach dem Sturz nur noch blutete. Auch ein Zahn viel raus und Mona lag ohnmächtig auf den von Lava erhitzten Steinen. Lina, die auch nach Wasser suchte, hatte alles mitgekriegt und holte die anderen. Zehn Sekunden später standen 16 Kinder um Mona, die langsam wieder aufwachte.“Wo bin ich?“,fragte sie verwirrt. “Du bist zu Hause“,antwortete Jannis.

Keiner hatte mitgekriegt, das Monas raus gefallener Zahn langsam leuchtete. Auf einmal verwandelte er sich in einen ungefähr sieben Jahre alten Jungen mit grünen Flügeln. „Wer hat mich aus meinem Mittagsschläfchen geweckt?“ fragte er müde. Alle schauten sich verblüfft um. “W…W…Wer bist du?“, fragte Jim vorsichtig. “Ich bin der Sohn der Zahnfee und heiße Timo. Nennt mich aber bitte Ohnezahn.“, antwortete der Junge, der inzwischen so fit wie ein Eisengolem im Kampf war. „Und was machst du hier?“ fragte Lia. “Irgend jemand hier hatte einen Unfall gehabt und dabei seinen Zahn verloren. Meine Aufgabe ist es, demjenigen einen Wunsch zu erfüllen.“, sagte Ohnezahn.

Der Durda

Es war nur ein Wunsch, der ihr ganzes Leben verändern sollte, denn kaum am Durda angekommen, erwartet sie eine böse Überraschung.

Kapitel 8


„Einen Wunsch sagst du“, fragte Jim, „egal welchen?“, „Egal welchen“, antwortete Ohnezahn, der sich einen Apfel in seine Hand gezaubert hatte und ihn genussvoll aß., „Alter, ich habe voll die geile Idee!“ schoss es wie aus einer Pistole aus Jim raus. Es klang so, als ob er einer von den bescheuerten Jugendlichen, die ganz in der Nähe der Dörfer manchmal ihre Partys schmissen, wäre. „Mona, du könntest uns doch eine riesige Burg wünschen!“ sagte er dann. „Gute Idee! Ich wünsche mir dass…“ „Nein!“ schrie Lia. Sie erinnerte sich an den Besuch der Göttin. „Es wäre sinnvoller, wenn wir uns zum Götterberg Durda wünschen. Erinnert ihr euch, damals?“ „Könnt ihr euch mal endlich entscheiden?“ fragte Ohnezahn ungeduldig. „Naaaaguuuut“, sprach Mona. Sie hätte sich zwar lieber eine schöne pinke Burg gewünscht, aber Lia kann man nicht widersprechen. „Ich wünsche mir, dass wir ALLE zum Durda reisen.“ Zwei Sekunden später waren sie auf dem Berg. „Hier sieht es ja zäähnig aus!“ sprach Ohnezahn. „Nanu, wie bist denn du hier rauf gekommen?“ fragte Mona verwundert. „Du hast dir gewünscht, dass wir ALLE zum Durda reisen,“ antwortete der Zahnfee Junge. Auf dem Berg waren überall Bäume und Seen. Mitten in einer Blumenwiese saß ein schönes Mädchen und pflückte gerade ein paar Tulpen. Wahrscheinlich die Blumengöttin. „Göttervater Zeus sei dank! Ihr seid tatsächlich gekommen!“ sagte die Göttin vom letzten mal glücklich! „Die GC Gang hat einen Teil vom Durda zerstört und ich bin mir sicher, dass sie noch einmal kommen wird!“ „Aischa!“ riefen die Kinder wie im Chor. „Das hört sich ja schrecklich an, was du gerade erzählt hast! Die GC Gang ist also wieder in Kampfstimmung!“ „Ähm…Könntet ihr mir mal bitte verraten, woher ihr die Göttin der Raubtiere kennt?“ wollte Ohnezahn wissen. „Sie hat uns vor einem Jahr einen Brief übergeben, daher kennen wir sie,“ sagte Jannis. „Aischa, kannst du uns mal bitte den zerstörten Teil vom Durda zeigen?“ fragte Lia. „Seht es euch selbst an, es ist schrecklich!“ sagte Aischa traurig. Also ließen sich unsere Helden den verwüsteten Teil zeigen. Als sie dort ankamen, konnten sie es kaum glauben. Überall brannte es und es sah einfach nur schrecklich aus. Auf einmal war ein großer Schatten über unsere Freunde gezogen. Als sie hoch blickten, sahen sie einen Heißluftballon mit Creepersymbol. Die GC Gang! „Hahahahaha! Wir werden den ganzen Durda zerstören und keiner wird uns dabei aufhalten!“ lachte Karl böse. „O nein die GC Gang!“ rief Jim. „Hätten wir nur Cyndarella mitgenommen!“

Aischas Geheimnis

Als die Freunde endlich in Ruhe schlafen können, kommt der nächste Schock. Was hat es mit Aischas Vergangenheit nur auf sich?

Kapitel 9


Nun war es zu spät. Ohnezahn erfüllte unseren Helden nur einen Wunsch, aber Lia hatte eine Idee:,,Aischa, könntest du dich nicht in einen Ozelot verwandeln?“ ,,Ich versuche es.“, antwortete die Göttin der Raubtiere. Dann verschwand sie hinter einen Hügel und kam fünf Sekunden später, als Ozelot wieder heraus. ,,Super Aischa! Du hast es geschafft!“, rief Lia ihr überglücklich entgegen. ,,Och nööö, kommt schon. Das ist nicht fair!“, sprach Karl weinerlich. Dann zischten sie so schnell ab, wie die Slime-Rakete vom letzten Jahr. ,,Puh! Das war knapp!“, stellte Jannis fest und alle stimmten ihm zu. So langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen und unsere Freunde ließen sich ihren Schlafplatz zeigen. ,,Gute Nacht!“,sagte Jim. ,,Gute Nacht“, sagten die anderen. Dann schliefen sie ein. In der Nacht hörten sie Schreie. Es war eine Frauenstimme. Erschrocken wachten unsere Helden auf. Sofort rannten sie zu Aischa. Aber an Aischas Schlafplatz lag kein Mädchen, sondern ein großer Werwolf. Er schrie immer noch, als ob er gerade gefoltert werden würde! Dann verwandelte er sich auf einmal in Aischa, die ganz erschrocken und mit Schnappatmung auf ihrer Matratze, die aus Wolkenwolle bestand, saß. ,, Aischa, was ist passiert?“, fragte Jannis erschrocken. ,,Werwolf…da…Mama…getötet.“ Als sie sich wieder beruhigt hatte erzählte sie unseren Freunden alles: ,,Meine Mutter und ich sind einmal auf dem Durda spazieren gegangen. Sie entdeckte eine Höhle, und da sie Forschersachen liebte, wollte sie da rein. Ich bin ihr gefolgt. Die Höhle führte zu einer alten Ruine. Meine Mutter dachte, dass sie mit diesen Fund berühmt werden würde. Auf einmal tauchte ein Werwolf auf. Ich hatte Angst. Mama verwandelte sich in einen Puma und wollte mich beschützen. Sie griff den Werwolf an, hatte aber keine Chance. Der Kampf dauerte nur zwei Sekunden und diese gemeine Bestie tötete meine Mutter. Zum Glück konnte ich mich noch retten.

Heute habe ich davon geträumt, und mich dann in einen Werwolf verwandelt.“

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