JaBa-Tales

Geschichten, die Flügel verleihen

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Gänsefutter für Kannibalen

„Und wenn Sie nicht gestorben sind, dann leben Sie noch heute.“ Jedoch nicht in den Vorstellungen von Hans Christian Andersen. So erfriert zum Beispiel Inga, in „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ trotz vielen Bemühens und einer guten Seele. In den schlaflosen Nächten, begleitet von den abendlichen Getöse der Eulen, träumt sie von besseren Zeiten, bis sie schließlich doch einschläft und nie mehr erwacht. Wenn wir schon bei „Sad ends“ sind, dürfen wir natürlich Wilhelm Busch nicht vergessen. Sein Werk „Max und Moritz“ lehrte den Kindern schon damals, dass man sich nicht mit den Erwachsenen verscherzen sollte, sonst endet man noch, fein in kleine Stücke gerieben, als Futter für die Gänse.

Stoppi reden und Galoppo lesen

Sie befehlen uns, wann wir zu stehen haben, wann wir losgehen dürfen und sorgen so für Ordnung im Straßenverkehr. Na, habt ihr es erraten? Die Rede ist von Ampelmännchen. Wobei in großen Teilen Westdeutschlands langweilig gezeichnete Personen das Stadtbild prägen, sorgen im Osten, es ist kein Witz, Stoppi und Galoppo für Ordnung. Die aus DDR-Zeiten kommenden Straßenfiguren wurden erstmals 1961 von ihrem Erfinder Karl Peglau vorgestellt. Der Verkehrspsychologe wollte somit die Menschen in ihrem Verhalten beeinflussen und ein anschauliches Merkmal schaffen. Und es klappte! Bis heute gelten die beiden als beliebtes Mitbringsel für Touristen, sei es auf T-Shirts gedruckt, als Schlüsselanhänger, oder sogar in der Tüte als Gummibärchen.

Schach für Sportliche

Es gibt ja Menschen, man mag es kaum glauben, die geschickt mit ihren Händen sind. Sei es beim stricken, oder Klavier spielen. Dann gibt es auch noch welche, die das ganze mit ihren Füßen machen, wobei ich mir stricken ein wenig schwierig vorstelle, und dann gibt es auch noch Menschen, die Armdrücken mit ihren Zehen machen. Ja, wirklich! Das sogenannte „Toe-Wrestling“ wurde erstmals 1976 von den Briten erfunden. Dabei haken sich die beiden Konkurrenten mit dem großen Zeh aneinander ein. Wer zuerst eine der beiden Wände berührt, verliert. Es gibt sogar ganze Meisterschaften. Für alle, die den ganzen Tag zu Hause sitzen, ab und zu zu Meisterschaften gehen, um wieder einmal im Schach zu verlieren, für den könnte ja Schachboxen etwas sein. Hierbei ist der Name Programm: Wer durch ein Knockout oder ein klassisches Matt rausfliegt, verliert.

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